Schnuffl und Knuffl
Mittwoch, 22. August 2007
Ja Ja Ja Ja Ja
Es war genauso wie Knuffl beschreibt, genau, und so wird und soll es bleiben! Weil wir füreinander da sind und füreinander gemacht sind. Wir sind wie Magnete die die ganze Zeit umgedreht waren. Endlich hat man uns richtig rum gedreht, wir waren wohl falsch gepolt, und jetzt ziehen wir uns magisch an und kommen nicht dagegen an. Wir gehören defenetiv zusammen. Punkt aus.

Ach und Knuffl, ich mache mir immernoch Vorwürfe wegen der Beknackten Ampel. Die war aber auch tierisch SCHEIßE aufgestellt. Oder?

Mein Schatz, trotz all der ganzen Hindernisse, es war einer der schönsten Tage mit Dir und dafür könnte ich Dich niederküssen. So, und Knuffl, bitte schreib Du unseren Vive la France Ausflug weiter, den nächsten übernehme ich dann.

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Die Wahrheit über Strasbourg
Schnuffl und Knuffl waren am Sonntag in Strasbourg. Sie waren beide glücklich, dass sie den Tag allein zusammen verbringen konnten. Los gings in Egg, von wo sie sich mit Knuffls silbernen Blitz und dem Navigationssystem TomTom auf den Weg nach Strasbourg machten. TomTom meinte, man solle über die Pfalz fahren, was Schnuffl sichtlich überraschte. Aber Schnuffl spielte mit und befolgte TomToms Anweisungen.
Knuffl saß daneben, war froh, dass er nicht fahren mußte und er war einfach nur glücklich bei Schnuffl zu sein. Er konnte seine Blicke nicht von Schnuffls Antlitz nehmen, was sie bemerkte. Eigentlich mag Schnuffl das überhaupt nicht, aber sie machte eine großzügige Ausnahme für ihren Knuffl. Knuffl dankte es ihr und küßte sie immer wieder auf ihren Nacken, auf die Backe und wo er sonst noch rankam. Sie waren beide sehr glücklich, verliebt, ungläubig dass das hier wirklich alles jetzt schon passiert und genossen ihre Zeit in vollen Zügen. Dazu brauchten sie nichts weiter als nur sich.
In Strasbourg angekommen suchten sie einen Parkplatz. Auf der Suche nach diesem wurde der Verkehr etwas hektisch. Sie mußten über eine Baustelle direkt vor dem Hauptbahnhof fahren und Schnuffl übersah dabei eine rote Ampel. Hat aber niemand gesehen, darum wars nicht so schlimm, aber Schnuffl machte sich dennoch Vorwürfe. Knuffl versicherte seinem Schnuffl, er wäre auch weiter gefahren weil die Ampel echt blöd aufgestellt war. Sie beruhigte sich, und sie zogen zu Fuß los auf ihre Tour durch diese wunderschöne Stadt.
Sie kamen auch prompt zur ersten echten Sehenswürdigkeit: Ein Schuhladen voll mit Schuhen von Merrel! Nachdem sie diesen ausgiebigst inspiziert hatten, haben sie direkt vereinbart hier wieder her zu kommen, wenn der Laden geöffnet ist. Dann wird Schnuffl sich Schuhe kaufen, die man für wirklich alles, also echt alles verwenden kann. Knuffl fands ne super Idee, wieder mit seinem Schnuffl hier her zu kommen und versprach es ihr direkt.
Sie zogen weiter und kamen an eine Schleuse, wo die Touristenbootlen durchfahren mußten. Es war unglaublich, wie präzise der Bootskapitän sein Boot in die Schleuse lenkte! Schnuffl und Knuffl waren sichtlich erstaunt: Wie kann man ein Boot derart genau lenken? Unglaublich! Schnuffl machte noch ein paar Fotos von dem Schleusen Auf und Ab. Knuffl lenkte sie mit seinen dauernden Liebkosungen wieder mal ab aber Schnuffl lies es sich gerne gefallen und küßte ihren Knuffl ganz zärtlich zurück. Jetzt war es klar! Sie wußten was sie wollten. Nun gab es kein zurück mehr. Sie wollten auch mit so einem Boot mitfahren und präzise geschleust werden. Die Suche nach der Bootanlagestelle führte sie durch einen Tourieladen wo Knuffl schnell einen Stadtführer kaufte. Sie setzten sich in eine Patisserie, also in ein Café eben, um den Stadtführer zu studieren. Absolut erstaunlich, aber tatsächlich hatten sie es geschafft sich dort zwei Café au Lait zu bestellen. Die Kellnerin kam und Knuffl sagte etwas kleinlaut: Kaffee? Die Kellnerin erkannte sofort, das hier sind zwei echte Kaffegourmets und zählte ihre gesamte Pallette von unterschiedlichen Kaffees auf welche sich bereit war uns zu servieren. Ganz zum Schluss dieser umfangreichen Aufzählung hörten Schnuffl und Knuffl zwei vertraute Worte: „…Au Lait“ Woraufhin sie beide nickten wie zwei Wackeldackel und mündlich bestätigen: „Au Lait, au Lait, au Lait. Sie saßen also in diesem Café direkt unter dem Strasbourger Münster, tranken ihren leckeren Kaffee und studierten den Stadtführer. Dabei stieß Knuffl auf ein Bild, das ihn augenblicklich an seine größte Phobie erinnerte. Auf diesem Münster war eine Plattform von wo aus man die ganze Stadt überblicken konnte und Knuffl musste sofort an seine Höhenangst denken. Schnuffl wollte gerne auf diese Plattform und Knuffl willigte ein. Er wusste, wenn sein Schnuffl bei ihm war konnte nichts passieren und er würde seine Angst überwinden. Sie beschlossen, „wir gehen da rauf“
Fertig mit ihrem Kaffee machten sie sich auf den Aufgang zur Plattform zu suchen, was sie durch das alte Münster und schließlich zur astronomischen Uhr führte. Vor dieser Uhr stehend wollten sie natürlich mehr darüber wissen und Knuffl suchte in seinem Stadtführer, als Schnuffl bemerkte, dass ein Pfarrer welcher mit eine Kindergruppe da war, ansetzte diese Uhr zu erklären. Sie lauschten ihm beide gespannt und der Pfarrer erzählte alles was man über diese Uhr wissen muss und das mit einer außergewöhnlichen Didaktik die sie beide an seinen Lippen kleben ließ. Schnuffl musste ihm nach seinem Vortrag unbedingt noch sagen, wie gut er das Alles erklärt hatte. Der Pfarrer freute sich sichtlich über diese Aufmerksamkeit und Knuffl freute sich über Schnuffls Offenheit und die Bereitschaft anderen Menschen Freude zu bereiten. Er fühlte sich, in dieser Kirche, seinem Schnuffl so nah. Er hatte früher immer Hemmungen in Kirchen mit seinen Freundinnen Liebkosungen auszutauschen, sie an der Hand zu nehmen und so weiter. Mit Schnuffl war das anders. Er wusste, dass es RICHTIG ist, und er kann es auch in der Kirche leben und zeigen. Schnuffl und Knuffl gehören zusammen, das ist so und das wird so bleiben.
Anschließend wollten sie auf die Plattform, doch die Schlange an der Kasse war ewig und sie zogen erstmal weiter und erkundeten Strasbourg. Dabei sahen sie alle möglichen witzigen Menschen, welche, die bei lauter Musik am offenen Fenster tanzten, welche die still saßen, welche die diese Stillsitzenden malten, Leute die den Malern über die Schulter guckten. Sie sahen schöne Menschen, nicht ganz so schöne, glückliche und weniger glückliche, dicke Menschen, dünne Menschen….ja, Strasbourg hat einiges an Menschen zu bieten und Schnuffl und Knuffl waren mittendrin und sie waren glücklich und verliebt. Sehr, sehr, sehr verliebt. Egal ob schön oder nicht, malend oder sitzend, dick oder dünn, wer an diesem Tag in Strasbourg war konnte merken, Schnuffl und Knuffl sind sehr, sehr, sehr verliebt ineinander.
Sie fanden dann endlich die Anlegestelle der Boote und wollten Tickets kaufen. Aber schon wieder war die Schlange so lang und sie entschieden das nachzuholen, wenn sie mal mit den Kindern hier sind. Also zogen sie weiter und kamen wieder am Münster vorbei. Sie bemerkten, die Schlange an der Kasse zur Plattform war nur noch itzischnitziklein und sie stellten sich an. Sie mussten nicht mal fünf Minuten warten und schon standen sie an der ersten Stufe der Wendeltreppe, die hoch hinauf, 66 Meter, auf die Plattform führte. Und weil sie ja noch ganz junge Hüpfer sind und Knuffl eh nicht aus dem Fensteröffnungen sehen konnte, hopsten sie richtig schnell die Treppe hoch. Andere Leute, die auch gerade beim Aufstieg waren bemerkten sie und sprangen erfurchtsvoll, ob dieser großartigen sportlichen Leistung zur Seite und ließen Schnuffl mit Knuffl an der Hand passieren. Und flugs waren sie auch schon oben angekommen. Ganz schön außer Atem genossen sie erstmal den Ausblick. Schnuffl ganz nah an der Absperrung, Knuffl mit deutlichem Respektabstand.
Dann setzten sie sich hin und machten Fotos von sich.
Sie saßen noch lange lange so zusammen auf der Plattform, ließen sich den Wind um die Nase wehen, erzählten sich schöne Dinge, erzählten sich, wie sehr sich liebten, überlegten, wie es wäre sich hier oben zu lieben, drückten sich, schworen einander, dass diese Liebe etwas ganz besonderes ist, schmiedeten Zukunftspläne und immer wieder küssten sie sich heftig, so das Knuffl nicht von der Höhe sondern eher von den wunderbaren Liebkosungen seiner festen Freundin schwindlig wurde.

Während des Abstiegs haben sie diskutiert, was sie mit dme Saustall anfangen wollen. Sie waren sich einig, dass es ein Partyraum werden sollte. Knuffl hatte noch die Idee, man könnte das alte Dach abmachen und eine Sonnenterrasse daraus machen. Schnuffl fand das ne super Idee. Wahrscheinlich werden sie das irgendwann in die Tat umsetzen, dann haben sie eine Sonnenterrasse für sich und Schnuffl kann sich schön in die Sonne legen; Knuffl wird ihr dann den ganzen Tag den Rücken krabbeln, ihr schöne Dinge zuflüstern und ihr zeigen wieviel sie ihm bedeutet.

Unten ankgekommen kauften sie noch paar leckerer Kokosmakronen für Knuffls Mama. Schnuffl hat eine probiert und war ganz hin und weg: Die Dinger schmecken wirklich sagenhaft. Fast so lecker wie küssen. Echt richtig Pfefferkuchenfein.

Dann machten sie sich auf den Weg zum Parkhaus, holten ihren Silberpfeil ab und sagten dem TomTom er soll sie wieder gut nachhause bringen, was er auch fast geschafft hat. Sie haben sich fast gar nicht verfahren, nurn büschen. War aber nicht so schlimm. Der TomTom hat sich noch ein wenig vertan und wollte sie in den Gegenverkehr lenken, aber das haben Schnuffl und Knuffl bemerkt und zogen TomTom den Stecker raus. Sie sind dann einfach Schnuffls weiblicher Intuition gefolgt und kamen wieder gut daheim an.

Mein Schnuffl, das war ein wundervoller Tag mit Dir. Noch viele, viele solcher Tage werden folgen, weil wenn wir zweie beide zusammen sind, dann scheint die Sonne, dann riecht es nach Zuckerwatte, die Herzen schlagen schneller und die Schmetterlinge flattern.

Liebe
Knuffl

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Es war einmal
Da gibts irgendwo im Badenländle die Kerstin und hier in Allersberg da gibts den Klaus. Und schon gaaaanz lange finden die beiden sich echt richtig toll. Richtig zum anbeisen Pfefferkuchen fein! Aber weil sie sich beide so blöd angestellt haben hats gaaaaaanz lange gedauert, bis sie sich das einander mal sagen trauten. Irgendwann hatte der Klaus die Prinzessin unter einem Vorwand besucht. Wie immer hat sie ihn verzaubert mit ihrem gelockten Haar und ihren grünen Augen und er konnte seine Blicke nicht von ihr wenden. Kerstin war hoch erfreut ihren Prinz Rapunzelklaus wieder zu sehen. Aber, was war passiert? Sein Haar war ab! Aber es war ihr egal, sie fand ihn immer noch sehr hübsch und zeigte ihm das mit größtmöglichem Desinteresse. Er hatte das bemerkt und gab ihr einen Desinteresse vernichtenden Zaubertrank, den sie bereitwillig trank. Es war so weit. Nun gabs kein halten mehr, sie fielen sich in die Arme und liebten sich so heftig, als wollten sie die verschenkte Zeit wieder aufholen. Weil sie sich aber so lang so nicht getraut haben, was zu sagen, waren beide in viele, viele Geistergeschichten verwickelt. Aber sie haben so stark an ihre Liebe geglaubt und gekämpft und gebissen und durchgehalten bis sie die ganzen alten bösen Geister besiegt hatten und lebten von nun an glücklich an jedem einzelnen Tag. Sie liebten sich noch mehr und bekamen der Kinder sieben. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann werden sie sich sicher immer noch lieben.

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